Preiskategorien 2013
Den 3. Niedersächsischen Gesundheitspreises haben das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration, das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, die AOK Niedersachsen und die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen ausgetragen.
Die Preiskategorien waren:
1. Menschen mit psychischen Erkrankungen besser versorgen
Bei dem Schlagwort „Gesundheit“ denkt man zunächst oft nur an einen gesunden Körper. Der gesunde Geist, das psychische Wohlbefinden, führt viel zu oft ein
Schattendasein. Doch die weite Verbreitung von psychischen Erkrankungen,
aber auch zahlreiche Initiativen und Aktivitäten zeigen, dass psychische Gesundheit als Thema in der Gesundheitsversorgung immer mehr an Bedeutung gewinnt und zunehmend enttabuisiert wird. So gibt es
bereits viele Versorgungsangebote für Menschen mit Depressionen, Suchterkrankungen
oder auch ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit- / Hyperaktivitätsstörung). Das Themenfeld bietet aber noch sehr viel Potenzial. Mit der Ausschreibung dieser Preiskategorie sollen interessante Ansätze
identifiziert und ausgezeichnet
werden.
2. Gesundheit in kleinen und mittleren Unternehmen fördern
In Zeiten zunehmender Veränderungen in der Arbeitswelt und einem Wandel betrieblicher Organisationen und Arbeitsbedingungen kommt der Gesundheitsförderung eine
bedeutende Rolle zu. Denn die Veränderungen in der Arbeitswelt, beispielsweise ständige Erreichbarkeit oder immerwährende Mobilität, bringen nicht nur Chancen für die Beschäftigten, sondern sie
sorgen auch für eine Vielfalt an Herausforderungen. Innovative Ansätze in der Gesundheitsförderung und im Gesundheitsmanagement können dazu beitragen, die betrieblichen Veränderungsprozesse positiv
zu gestalten. Eine eigene Kategorie für dieses Themenfeld unterstreicht die Bedeutung.
3. eHealth – Lösungen zur Verbesserung der Kommunikationsketten in der Gesundheitsversorgung
Wenn es um eine effiziente und patientenorientierte Gesundheitsversorgung geht, sind Mehrfachuntersuchungen, Medikamentenwechselwirkungen oder ein
unzureichendes Informationsmanagement zwischen den Leistungserbringern
häufig diskutierte Themenbereiche. Stärker denn je ist die koordinierte Zusammenarbeit der Leistungserbringer gefragt. Versorgungsrelevante Informationen sollten dort vorliegen, wo medizinische oder
pflegerische Entscheidungen getroffen werden: im Krankenhaus, beim niedergelassenen Arzt, beim ambulanten Pflegedienst, beim Patienten selbst oder auch bei dessen Angehörigen. Informations- und
Kommunikationstechnologien können hierbei unterstützen, indem sie zur Optimierung des Datenmanagements und damit zur Schaffung von mehr Transparenz im Behandlungsprozess beitragen. In dieser
Preiskategorie sollen innovative Lösungen zur Verbesserung der Kommunikationsketten ausgezeichnet werden.
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Sandra Pape
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